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Natürliche Klebstoffe

von Altin & Andrej

Natürliche Klebstoffe unterscheidet man ebenso zwischen pflanzlichen Klebstoffen, mineralischen Klebstoffen und tierischen Klebstoffen.

Pflanzliche Klebstoffe
Die drei wichtigsten pflanzlichen Klebstoffe sind:
-    Pflanzen – Kleister
-    Dextrin
-    Latex

Weitere pflanzliche Klebstoffe sind:
-    Zellstoff – Kleister
-    Gummiarabikum
-    Wiener Pappe

Pflanzen-Kleister ist der Klebstoff, der heute noch viel zum Einsatz kommt, er wird aus der Stärke von Weizen, Kartoffeln, Mais und Kastanien gewonnen.

Das Weizenkorn hat folgende Zusammensetzung:

    60 – 70 % Stärke
    16 – 18 % Eiweiss
    13 – 15 % Wasser

Die Restbestandteile verteilen sich auf 1 – 2 % Weizenkeimöl, Rohfaser sowie Mineralstoffe und Vitamine.

Kleister ist für hochwertige Verklebung nicht geeignet, weil er aus 80 – 90 % Wassergehalt besteht.

Dextrin
Durch das Erhöhen der Temperatur auf 150 Grad steigt der Feststoffgehalt vom Stärkekleister an. Diesen Vorgang nennt man dextrinieren.
Dextrinpulver ist gelblich/braun, hat einen Wassergehalt von ca. 30 – 50 % und hat somit eine höhere Klebkraft und hat ein schnelleres Abbinden des Klebstoffs.

Latex
Latex wird aus Gummibäumen gewonnen. Früher wurde er oft zum Banderolieren von Zeitschriften und Zeitungen verwendet, weil er drucksensibel ist. Heure wird er Hauptsächlich für die Punktveklebung eingesetzt.
Zellstoff-/ Cellulose-Kleister

Zellstoff oder Cellulose ist im Aufbau der Pflanzen-Stärke sehr ähnlich und wird aus Holz hergestellt.

Gummiarabikum
Gummiharz wird aus Saft er Rinden von afrikanischen und indischen Akazien gewonnen.
Diese Art wurde hauptsächlich zum Gummieren von Briefumschlägen und Briefmarken eingesetzt. Heute wird synthetischer Klebstoff verwendet.

Wiener Pappe
Er wurde aus Getreide meist aus Weizen hergestellt.
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Mineralische Klebstoffe

Wasserglas
Wasserglas wird durch Erhitzen durch Mineralien gewonnen. Heute wird Wasserglas nicht mehr als Klebstoff angeboten und eingesetzt.

Asphalt

 

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Tierische Klebstoffe

-    Gallerte/Hautleim
-    Lederleim
-    Knochenleim
-    Hasenleim
-    Kasein

Ist vorallem für die Papierverarbeitung-Industrie wichtig

Gallerte/Hautleim
Der beste Klebstoff bei den tierischen Klebstoffen ist der Gallerte/Hautleim.
Ablauf für Gallerte/Hautleim-Herstellung

1.    Konservierung    6.   Konservierungsmittel
2.    Neutralisierung    7.   Geruchs Verbesserer
3.    Waschen        8.   Entschäumer
4.    Sieden            9.   Endprodukt
5.    Halbfabrikat
 

 

Verarbeitung

 Unter Hitzeeinwirkungen schmilzt die Gallerte und kann so verarbeitet werden.

 

Anforderungen des Leimes:

·       Fadenfreie übertragung des Leimes

·       Schnelle Anfangsfesitgkeit

·       Exakte offene Zeit

·       Hohe elastizität

·       Hohe Kohäsion

·       Planlage

 

Das verklebende Material muss genau abzustimmen sein damit der Leim bestens passt.

Folierte Sachen lassen sich nur sehr schwer kleben.

 

Ideale Verarbeitungstemperatur von der Gallerte liegt bei 55-65 Grad. Bei dieser Temperatur verfügt er über die beste Klebeigenschaft.

Zu hohe Temperaturen sorgen für die erhöhung der Viskosität was dazu führt, dass der Leim viel flüssiger wird und schwer zu verarbeiten ist.

 

Kaschieren

 

·       Papier mit Papier

·       Karton mit Papier

·       Karton mit Karton

 

Mindestens ein Teil muss saugfähig sein damit der Klebstoff es ohne Probleme penetrieren kann. Der Grund dafür ist, dass Gallerte hauptsächlich aus Wasser besteht.

 

Buchdecken Fabrikation

 Das Gewählte Material für die Buchdecke ist massgebend für das Endprodukt, weil es auf dem Gesamtbild am meisten zu sehen ist.

Gallerte ist für Buchdecken geeignet da es sehr schnell trocknen kann und lange lebt.

 

Lederleim

Besteht auf geringerwertigem Hautabfällen. Es ist der Gallerte nicht ebenbürtig.

 

Knochenleim

Besteht aus Knochen und wird mit Maschinen auf kleine Teile zerbrochen. Die Klebkraft ist wesentlich schlechter als die des Hautleimes. Knochenleim ergibt einen harten Klebstoff-Film.

 

Hasenleim

 Besteht aus Haut/Knochen von Kleintieren. Es enthaltet eine hohe Elastizität. Hasenleim kann immer wieder aufgewärmt werden. Er kann ebenfalls sehr dünn aufgetragen werden.

 

Kasein

Kasein wird aus Eiweiss-Stoffen der Milch gewonnen.  Kasein wird kalt verarbeitet und hauptsächlich für Etikettieren verwendet. Kasein ist Schwitzfest, deswegen wird es oft für Getränke Aufkleber verwendet.